Gina Doll – Deutschland – Niederlande
Die Eigenschaften einer verantwortungsvollen Domina sind das Gegenstück zu den Qualitäten eines sinnlichen, vernünftigen und begehrenswerten Subs. Eine gute Domina hat ihre Ansprüche und Grenzen und sie versteht es, diese zu zeigen. Sie kennt und respektiert die Grenzen ihres Subs und behandelt ihn mit der Würde, die er verdient, selbst wenn sie ihn an einer CBT-Leine über den Boden zerrt. Sie ist kreativ und steuert ihre Fantasien bei und spielt ihre Rolle mit großer Begeisterung. Die göttliche Domina hantiert meisterhaft mit ihren vielfältigen Geräten und beachtet alle Sicherheitsmaßnahmen. In jeder Szene lauscht sie auf ihren Sub und behält ihn aufmerksam im Blick. Sie umhüllt ihn mit ihrer beschützenden Aura und gibt ihm das Gefühl sicher und umsorgt zu sein. Sie hat ihn und die Szene im Griff, weil sie sich selbst im Griff hat. Eine gute Domina drängt einen zögernden Sub nicht dazu einer Sache zuzustimmen. Sie ist in einem guten Sinn manipulativ und das mit dem Einverständnis ihres Sub.
Aber was macht eine Domina zu einer guten Domina?
Manche sagen es ist ein gewisses Funkeln in ihren Augen, andere meinen sie strahlt eine rohe erotische Kraft aus und manche glauben, dass eine gute Domina nur ihre zwei Hände braucht. Andere wiederum glauben, dass es die Eigenschaften Sensibilität und Fürsorglichkeit sind. Ich denke dass alles Genannte richtig ist und noch viel mehr.
Das innere Selbst der Domina hat so ziemlich die gleichen Eigenschaften wie ihr Alltag. Sie ist ja nach wie vor derselbe Mensch und wenn sie in ihrem Leben bei Tageslicht sensibel und fürsorglich ist kommt das auch in ihrer dunklen Seite zum Vorschein. Ein gewisses Maß an innerem Frieden und Harmonie mit ihren dunklen Persönlichkeiten wäre fantastisch. Ein Gleichgewicht zwischen der Kriegerin und der Dichterin, die in ihr wohnen. Außerdem sollte sie intelligent sein und über diese so schwer fassbare Eigenschaft verfügen, die man gesunden Menschenverstand nennt. Es versteht sich von selbst, dass die Devi-Domina eine verruchte Fantasie braucht, sehr kreativ ist und schnelle Entscheidungen treffen kann. Die göttliche Domina kann ihren Sub mit den bloßen Händen und mit ihrer Willenskraft kontrollieren, vielleicht auch noch mit einem Stückchen Seil, mit dem sie ihm in fünf Sekunden die Hände fesselt.
Sie bringt ihrem Sub höchste Aufmerksamkeit entgegen und liest von seinem Körper eventuelle Zeichen ab auch wenn es nicht danach aussehen mag.
Eine weitere gute Eigenschaft einer Domina ist Unabhängigkeit. Es ist ausgesprochen wichtig, dass sie unabhängig ist und ihr Alltagsleben im Griff hat. Nur dann hat sie die Kraft, das Wissen, die Kreativität und auch die Fähigkeit, diese Eigenschaft in die BDSM -Szene zu übertragen. Sie weiß, dass sie einen anderen Menschen nur kontrollieren kann, wenn sie sich selbst unter Kontrolle hat. Daher festigt Unabhängigkeit ihre Persönlichkeit. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist ihr Verständnis für die bevorstehende Inszenierung sowie für deren möglichen emotionalen Folgen. Eine gute Domina weiß, das eine Szene niemals mit Rache oder Boshaftigkeit im Sinn gespielt werden darf und auch nicht, um dem Sub das Gefühl zu geben, dass sie ihn verachtet. Szenen dienen der Lust und dem Wohlbefinden beider Seiten.
Die Devi -Domina ist außerdem clever und subtil und nutzt all ihre weiblich-dominanten Tricks, damit ihr Sub nach mehr lechzt und sie auf jede nur denkbare Weise beglücken will, während sie ihm keine Sekunde lang das Gefühl gibt, ihm im Entferntesten verpflichtet zu sein.
Ein Blick kann ihn erstarren lassen, Befehle geben sein Herz vor Verlangen schneller schlagen lassen oder ihm süßen Lohn versprechen.
Eine weitere unentbehrliche Eigenschaft einer guten Domina ist natürlich ihre rohe erotische Kraft. Sie ist so stark, dass sie ihr aus den Poren strömt und der Sub in ihrem Duft gebadet wird. Anders ausgedrückt: Ihre Pheromon Produktion läuft auf Hochtouren und er kann ihre Macht riechen.
Weitere Werte die diese als gute Domina auszeichnen sind ihre Intelligenz und Ihre verruchte Fantasie. Ihren gesunden Menschenverstand, Ihre Sensibilität und Fürsorge sowie ihre Fähigkeit auch die subtilsten Zeichen seines Körpers zu verstehen.
Dominant zu sein gibt einem die Möglichkeit, Gefühle und Energien zu erkunden, die in der alltäglichen Welt meist völlig inakzeptabel sind. Grausamkeit, Arroganz, Hochnäsigkeit, Distanziertheit und die Fähigkeit sich zu verstellen oder schroff zu reagieren. Falls diese zu einer Fantasie passen sind das alles akzeptable und sogar wünschenswerte Eigenschaften in der Welt des SM-Spiels. Es ist für jeden, egal ob Dom oder Sub, eine ungeheuer befreiende Erfahrung einen sicheren Ort zu haben an dem man seine dunkle Seite erforschen kann.
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